Blühprojekt 2021-2024 erfolgreich angelegt
Dank der Unterstützung durch Blühpatinnen / Blühpaten ist eine Blühfläche von über 4.000 m² angelegt. Es blüht prächtig, summt und brummt überall. Imker Dennis Grebe hat bereits einmal Honig geschleudert. In der „Zeitleiste“ sind Bilder der Entwicklung eingestellt.
Mehrere Beteiligte haben sich ihre Blühfläche vor Ort angesehen. Die Resonanz ist einstimmig positiv! Das bestärkt uns auch im nächsten Jahr ein Blühprojekt anzubieten.
Nicht alle Ideen rund um die Patenschaft konnten umgesetzt werden. Der Aufbau einer Live-Kamera ist u. a. wegen schlechter Internet-Leistung nicht umgesetzt. Die meisten „Elbe-Blühpaten“ haben sich gegen eine Veröffentlichung ihrer Namen entschieden.
Die Möglichkeit der Besichtigung besteht auch weiterhin, am besten vorher einen Termin vereinbaren. Honigbestellungen können ebenfalls über uns (siehe „Elbe-Blühpatenschaft.de“ Kontakt) gesammelt werden.
Über uns
Mein Name ist Markus Küver, Jahrgang 1970, verheiratet, drei Kinder. Seit 2008 bewirtschafte ich als Hofnachfolger einen sogenannten Futteranbaubetrieb in Neuenkirchen, Land Hadeln im Nebenerwerb. Auf dem Foto sehen Sie unsere Familie mit Hofhund „Ben“.
Wiederholt habe ich in den vergangenen Jahren kleine Blühstreifen ohne Düngung und Pflanzenschutz angelegt. Es ist eine Freude, die Vielzahl der anfliegenden Insekten zu beobachten. Für eine Fortsetzung und Ausweitung bitte ich um Ihre Unterstützung.
Gerne würden wir Sie in der kommenden Blühsaison bei uns auf dem Hof als „Elbe-Blühpate“ begrüßen – sofern es die Pandemielage zulässt … Wir könnten uns kennenlernen, die Blühflächen besichtigen und mit dem Imker „schnacken“. Der dort produzierte Honig kann zu attraktiven Konditionen erworben werden. Die geplanten Blühflächen liegen im Nahbereich meiner Einzelhoflage. Individuelle Besichtigungen sind mit Terminabsprache natürlich auch möglich. Bei uns im Cuxland kann man gut Urlaub machen, vielleicht lässt sich das ja für Sie verbinden.
Blühflächen und Bienen
Hummel
... hat Nahrung gefunden
Im Dialog mit dem örtlichen NABU wurde die Wildbienenförderung besprochen. Der Samenanteil von Rotklee wird erhöht, Randstrukturen bleiben erhalten. Auch wird auf eine Umstellung zu ganzflächig mehrjährigen Beständen hingearbeitet.
Nahrung
In den meisten Blühmischungen ist ein gewisser Samenanteil der Pflanze „Phacelia“ enthalten. Das Bild zeigt die Phacelia-Blüte. Die Phacelia-Blüten wurden im Jahr 2020 von diversen Insekten scheinbar bevorzugt angeflogen.
Bienen helfen
Günstige Lebensbedingungen werden geschaffen durch Angebote zu Nahrung, Nistplatz und Baumaterial. Beabsichtigt ist die jährliche Wiederholung, zumindest auf Teilflächen. So werden Ansiedlungen im Erdbereich nicht später wieder zerstört.
Vielfalt
Auf meiner „Testblühfläche 2020“ stellten sich viele Insektenarten ein, deren genaue Bestimmungen ich mich nicht zutraue. Hier ist eine Jungfer (Libelle) auf Ansitzwarte zu erkennen. Auch sie wird durch die erhöhte Insektendichte gefördert.
Die Biene ist zum Symbol des sogenannten „Insektensterbens“ geworden. Die meisten Menschen denken dann wohl an die „Honigbienen“. Sie werden, wie der Name sagt, vom Menschen zur Honigproduktion genutzt. Ökologisch als „wertvoller“ werden die vielen, vielen Arten der „Wildbienen“ betrachtet. Wie oben beschrieben ist diese Blühpatenschaft in erster Linie für die Wildbienen gedacht. Ausschließen möchte ich andererseits die Honigbienen nicht komplett. Es soll genug für alle da sein. Daher kooperiere ich mit einem heimischen Imker, der einen Teil seiner Honigbienen zu den Flächen bringen will. Seine Honigprodukte sind bei der Kundschaft sehr begehrt. Gerne lasse ich mich von dem Imker und seinem „Insektenwissen“ beraten und inspirieren.
Preis der Blühflächen-Anlage
Im Brutto-Endpreis von 1 € je Quadratmeter zusätzlich angelegter Blühfläche für das Anbaujahr 2023 ist u. a. enthalten:
- Herstellung eines für die Blühpflanzen angemessenen Saatbeetes,
- Kauf des regional zugelassenen Blüh-Saatgutes,
- erhöhte Kosten der Aussaat der Blühpflanzen in zeitlich unterschiedlichen Fenstern auf verschiedenen Teilflächen,
- Kompensation des Deckungsbeitrages vorheriger Marktfrüchte, z. B: Raps, Weizen,
- gesetzliche Umsatzsteuer, aktueller Regelsatz,
Die Dauer der Blühpatenschaft beträgt ein Anbaujahr. Angenommene, d. h. gegengezeichnete Patenschaften wirken additv, sie vergrößern die Blüh-Gesamtfläche.
Der Versand der Unterlagen per Mail erfolgt kostenlos.
Wünschen Sie den Versand der Unterlagen per Post, so müssen wir Ihnen die entstehen Kosten in Höhe von € 4,50 in Rechnung stellen.
Lebensvielfalt
Durch die Aussaat von Blühpflanzenmischungen mit regionaler Zulassung soll insbesondere den vielen Insektenarten eine Nahrungs- und Lebensgrundlage geboten werden. Zur langfristigen Förderung, vor allem der Wildbienen, soll eine mehrjährige Anlage auf gleichen Teilflächen sattfinden. Parallel zu vorhandenen Randstrukturen sollen streifenförmig, möglichst in Verbindung zueinander, Blühflächen angelegt werden. Um einen möglichst langfristig gedeckten Tisch für die Insekten zu bieten, werden Teilflächen zu unterschiedlichen Zeitpunkten versetzt angelegt und bearbeitet.
Weitere Tierarten wie Rebhühner, Wachteln u. a. werden gefördert. Diese bisherigen „Verlierer“ der Tierarten finden wieder mehr Deckung und Nahrung. Die Küken dieser Feldhühner sind in ihren ersten Tagen ausschließlich auf eiweißreiche (Insekten)-Nahrung angewiesen.